Mission-Vision

Mission – Vision – unser Auftrag und unsere Motivation

Zweck unseres Vereins ist die Förderung von Maßnahmen, die eine wirksame Hilfe für die Bevölkerung in den Entwicklungsländern darstellen und zu Frieden und Gerechtigkeit in der Welt beitragen:

  • Unterstützung von gemeinnützigen genossenschaftlichen Gruppen oder Selbsthilfe-Gruppen in Entwicklungsländern
  • Bewusstsein für ein nachhaltiges und gerechtes Wirtschaften in der Einen Welt schaffen und fördern

Hier steht mehr dazu was wir tun und warum…

Ist das sinnvoll und notwendig? Was passiert wenn es so weitergeht wie bisher?

Dr. Gerd Müller,   Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bis 2021, in seinem Buch UNFAIR!:

„Eine neue Völkerwanderung wird die Herausforderung des Jahrhunderts werden. Ich denke nicht nur an die Situation in Afrika, auch in Indien und Bangladesch ist die Ausgangslage für Millionen von Jugendlichen nicht anders. Ich erinnere mich an Gespräche mit jungen Menschen an einer Universität in Ägypten. Bestens ausgebildet, westlich gekleidet, arbeitslos. Fünf Millionen obdachlose Kinder, so berichten mir die Bischöfe in Kairo, gibt es allein in Ägypten. 20 Millionen Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren, zwei Drittel davon ohne Ausbildung und Arbeit, blicken nach Europa. Eine der jungen Frauen, die uns als Dolmetscherin begleitete und neben Französisch, Englisch auch etwas Deutsch und Türkisch beherrschte, fragte ich, welche Fernsehprogramme die Jugend im Land sieht. In Ägypten, sagte sie spontan, schauen wir CNN, amerikanischen Sport, Musik und Kultur, aber auch türkisches, arabisches, afrikanisches und europäisches Fernsehen. Wir wissen, wie es in der Welt zugeht, und sollte uns der ägyptische Staat keine Zukunftsperspektive bieten, wollen wir nach Europa. Am liebsten nach Deutschland. Das ist unser Traum. Wer möchte es Millionen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ägypten verdenken?“

Hier steht mehr dazu: die Einleitung Gerd Müller zu UNFAIR!.

Was ist also zu tun, was ist notwendig?

Die Welt braucht Fairness und Gerechtigkeit. Globalisierung verstanden als grenzenloser freier Markt ist nicht das Leitprinzip einer gerechten Weltgemeinschaft. Globalisierung gerecht zu gestalten heißt, alle teilhaben zu lassen an Wachstum und Wohlstand und Rücksicht zu nehmen auf den Schutz der globalen  Güter unseres Planeten. Der weltweite Markt und Handel brauchen verbindliche soziale  und ökologische Regeln und Standards zur Wahrung grundlegender Menschenrechte sowie  kultureller Besonderheiten und zum Schutz der ökologischen Ressourcen des Planeten.

Markt und Wirtschaft, Wachstum und Wohlstand sind kein Selbstzweck. Wirtschaft hat den Menschen zu achten und dem Menschen zu dienen. Die soziale und ökologische  Marktwirtschaft bietet den notwendigen Ordnungsrahmen, der weltweit zum Standard  werden muss. Dazu bedarf es der Umsetzung weltweit geltender ethischer Regeln und  Prinzipien. Notwendig sind starke Institutionen und eine Orientierung an Grundwerten.
Unser Tun in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sollte in Verantwortung vor der Schöpfung  und vor den kommenden Generationen erfolgen. Hierzu zählt auch ein Bekenntnis zu den  ethischen Grenzen menschlichen Handelns.

Mehr dazu und wie das gehen kann beschreibt Gerd Müller so.

Für eine gerechte und faire Globalisierung

Für eine gerechte und faire Globalisierung