„Ein Dach überm Kopf“ dank Bürgerprojekt 1000-Schulen

Scheck in Höhe von 22767 Euro an Missio überreicht  

Das Bürgerprojekt „1000 Schulen für unsere Welt“ für den Bau einer Schule in Uganda ist erfolgreich abgeschlossen. Zum offiziellen Abschluss und zur symbolischen Scheckübergabe fuhren drei Mitglieder der Burgkirchner Projektgruppe, Bürgermeister Johann Krichenbauer, Rosi Spielhofer und Martin Rasch zur Partnerorganisation Missio in München.

Abschluss des 1000-Schulen-Projekts. Überreichung des symbolischen Schecks bei Missio in München.
Von links: Martin Rasch, Alexandra Roth und Christian Homey von Missio, Bürgermeister Johann Krichenbauer und Rosi Spielhofer.   

Wie berichtet, konnte das das ursprünglich geplante Schulprojekt in Uganda in der Diözese Nebbi nicht realisiert werden. Abgestimmt mit dem Gemeinderat Burgkirchen wird eine andere Schule in Uganda unterstützt: Erweiterung der Mother Kevin Junior School in der Stadt Pallisa, etwa 200 Kilometer von der Hauptstadt Kampala entfernt. Mit den Spenden aus Burgkirchen wird das Dach der neuen Schule finanziert.

Aus der Drohnen-Perspektive ist das von Burgkirchen finanzierte L-förmige Dach der neuen Schule gut zu sehen.
Für europäische Maßstäbe hat es eine außergewöhnliche Farbe. Das Türkis ist ein guter Kontrast zur rotbraunen afrikanischen Erde.

„Nun können wir das Burgkirchner 1000-Schulen-Projekt in Zusammenarbeit mit Missio abschließen. Das Dach ist drauf. Wir haben dieses Bürgerprojekt in schwierigen Zeiten erfolgreich umsetzen können. Vergelt’s Gott an alle, an die Vereine, Gruppierungen und Privatpersonen, die mit ihrer großzügigen Spende mitgeholfen haben“, erklärte Bürgermeister Johann Krichenbauer.
Alexandra Roth, die Leiterin der Missio-Auslandsabteilung, dankte im Namen der Kinder in Uganda, dass sie nun ein „Dach über dem Kopf“ haben. Sie dankte den Burgkirchner Verantwortlichen für die Bereitschaft, mit den Spenden der Bürger das große Dach der Schule zu finanzieren. „Die Kinder vor Ort sind begeistert und freuen sich schon auf die Fertigstellung und Eröffnung des neuen Schulgebäudes“, sagte Roth.
„Diese Solidarität der Burgkirchner ist großartig. Damit leisten wir gemeinsam einen wertvollen Beitrag für Bildung und schaffen Perspektiven für junge Menschen in Afrika“, fügte Martin Rasch hinzu. „Burgkirchen macht Schule. Das ist unser Motto in der Projektgruppe, es hat uns angespornt, um Spenden für 1000 Schulen zu werben“, sagte Rosi Spielhofer.