12. Juni – Tag gegen Kinderarbeit

Am 12. Juni – dem Internationalen Tag gegen Kinderarbeit – macht die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) auf diese Mädchen und Jungen aufmerksam. Sie betont: Kinderarbeit ist nicht mit den internationalen Rechten für Kinder und Jugendliche vereinbar.

Der Faire Handel gegen ausbeuterische Kinderarbeit

Kinderarbeit betrifft weltweit mehr als 152 Millionen Mädchen und Jungen zwischen fünf und 17 Jahren. Fast die Hälfte von ihnen ist dabei Gefahren ausgesetzt.

Armut und Ausbeutung sind für Millionen Kinder alltäglich

Manche Kinder arbeiten, um ihre Eltern zu unterstützen. Viele werden als billige Arbeitskräfte missbraucht oder überhaupt nicht entlohnt. Es gibt Kinderarbeiter, die ganz auf sich allein gestellt sind. Bei ihnen geht es ums nackte Überleben.

Um ausbeuterische Kinderarbeit abzuschaffen, müssten entlang der gesamten Wertschöpfungskette existenzsichernde Löhne und Preise gezahlt werden. Zu den wichtigsten Grundsätzen im Fairen Handel zählen deshalb unter anderem:

  • faire Mindestpreise und zusätzliche Prämien für Gemeinschaftsprojekte
  • Einhaltung von Arbeitsschutzrechten und Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit
  • schonender Umgang mit der Umwelt bei Anbau, Produktion und Weiterverarbeitung
  • Bildungs- und Kampagnenarbeit für einen gerechten Welthandel
Die Basis für Chancengleichheit: Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht, regelmäßig eine Schule zu besuchen und zu lernen. (Bilder von Aktion Deutschland Hilft )

Durch den Konsum fairer Produkte kann jede*r helfen, Kinderarbeit, Ausbeutung und Armut zu verringern.