Elvira Englberger bleibt Vorsitzende – Hans Niedermeier ist Schriftführer
In der Jahreshauptversammlung des „Ökumenischen Eine-Welt-Vereins Burgkirchen“ standen turnusmäßige Neuwahlen der Vorstandschaft auf der Tagesordnung. In geheimer Wahl unter Leitung von Pfarrer Michael Brunn wurde Elvira Englberger im Vorsitz einstimmig bestätigt.
Pfarrer Michael Brunn freute sich, dass auch weiterhin eine handlungsfähige und engagierte Vorstandschaft die Verantwortung für die nächsten zwei Jahre übernimmt. Das ist ein gutes Zeichen und unterstreicht die Bedeutung und das Engagement des Vereins.
Pfarrer Brunn wünschte dem Team viel Freude, viel Engagement und Gottes Segen.
Vorsitzende Elvira Englberger bedankte sich herzlich bei den Vorstandsmitgliedern, die sich nicht mehr zur Wahl gestellt haben und aus der Vorstandschaft ausgeschieden sind: Maria Feilkas als Schriftführerin, Waltraud Russinger und Luise Reil als Beisitzer.
Sie haben gemeinsam wesentlich mit dazu beigetragen, dass der Übergang in den e.V. und die Einrichtung des neuen Ladens reibungslos und erfolgreich gestaltet werden konnten.
WAHLERGEBNIS
Vorsitzende: Elvira Englberger. Zweite Vorsitzende: Uschi Binsteiner.
Kassiererin: Regina Greiner. Schriftführer: Johann Niedermeier.
Beisitzer: Martin Rasch, Doris Erber und Andrea Geber-Kaiser.
Kassenprüfer: Fritz Leuschner und Rudolf Krause.

Zweck des seit November 2017 eingetragenen Vereins ist die Förderung von Maßnahmen der katholischen und evangelischen Kirchen, die eine wirksame Hilfe für die Bevölkerung in den Entwicklungsländern darstellen und zu Frieden und Gerechtigkeit in der Welt beitragen. Aktuell sind 110 Mitglieder eingeschrieben.
Elvira Englberger hielt Rückschau auf die vielfältigen Aktionen des Vereins, entweder selbst veranstaltet oder daran beteiligt. Beispielsweise Teilnahme mit einem Verkaufsstand am evangelischen und katholischen Pfarrfest, Weltmissionssonntag, Herbst- und Frühlingsfest am Wochenmarkt, Umweltmarkt in Emmerting und „Tag der offenen Tür“ in der Grundschule. Beim Seniorencafé der Gemeinde Burgkirchen übernahm der Verein die Bewirtung mit fair gehandelten Produkten. Die Handy-Aktion fand großen Anklang und wird fortgeführt. Bisher hat der Verein 220 alte Handys zur Wiederverwertung eingeschickt. Mit dem Thema Handy beteiligte sich der Verein am Ferienprogramm 2018 der Gemeinde. Hier wurde den Kindern gezeigt, woraus ein Handy besteht.
An der Bewerbung der Gemeinde Burgkirchen zur FairTrade-Gemeinde arbeitete der Verein im Steuerungskreis mit. „Wir haben uns zum Beitritt in den Burgkirchner Gewerbeverein entschlossen in der Hoffnung, damit den Fairtrade-Gedanken verstärkt in die Burgkirchner Geschäftswelt zu tragen“, sagte Englberger.
Zum Thema Öffentlichkeitsarbeit wies sie auf die neue Homepage hin.
Unter www.weltladen-burgkirchen.de könne man alles Wissenswerte nachlesen.
Kassiererin Regina Greiner informierte über die Finanzen des Vereins im Jahr 2018. Die Kasse sei in einen ideellen Bereich mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen und in einen Zweckbereich aufgeteilt, dieser betrifft den Weltladen. Regina Greiner sprach von einem guten Geschäftsjahr im Weltladen, und so konnten 5398€ an verschiedene Entwicklungsprojekte gespendet werden. Sie rief dazu auf, dem Weltladen in der Rupertusstraße die Treue zu halten und weiterhin fair gehandelte Waren einzukaufen. (Öffnungszeiten des Weltladens: Dienstag und Donnerstag 9.30 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr. Mittwoch und Samstag 9.30 bis 12 Uhr. Freitag 8.30 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr.)
Die Kassenprüfung bestätigte eine einwandfrei geführte Kasse und somit konnte die Vorstandschaft einstimmig entlastet werden.
„Der Weltladen braucht Verstärkung. Wer sich vorstellen kann, ehrenamtlich im Laden mitzuarbeiten, kann sich jederzeit melden. Dienst ist ein Mal im Monat mit zwei bis drei Stunden“, lautete der Aufruf von Vorsitzender Englberger. Im Ausblick nannte sie den nächsten Cocktail-Stop zu Gunsten von Misereor am 11. Oktober im Lesecafé der Gemeindebibliothek.
Zum Schluss berichtete Josef Reil über die Entwicklungshilfe für die Straßenkinder auf den Philippinen.
Siehe auch PNP vom 2.7.2019 / Rosi Spielhofer
